Sommerkolleg OSTEUROPA Ukrainisch-Russisch-Deutsch

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2023: Die Ukraine und Europa

2023: Die Ukraine und Europa

Ukrainisch-Russisch-Deutsch
09.–22.07.2023, Universität Innsbruck


Unter der Devise "Die Ukraine und Europa" verbrachten 50 Studierende aus Österreich und der Ukraine zwei intensive Wochen miteinander in Innsbruck und Obergurgl. Das diesjährige Programm bestand aus Sprachunterricht in Deutsch, Ukrainisch oder Russisch, aus wissenschaftlichen Workshops und Vorträgen, drei Kreativprojekten sowie einem kulturellen Besichtigungsprogramm. In diesen gemeinsamen Aktivitäten sollten die je 25 Studierenden aus der Ukraine und Österreich die gewählten Sprachen nicht nur lernen, sondern auch anwenden. Wie groß das Interesse an unserem Sommerkolleg ist, zeigten die über 180 Bewerbungen aus Österreich und der Ukraine. 50 dieser hochmotivierten Studierenden haben am Sommerkolleg 2023 in Innsbruck teilgenommen.

Den Kern des Programms bildeten die insgesamt sieben Intensivsprachkurse für Deutsch beziehungsweise Ukrainisch oder Russisch: Der kommunikativ ausgerichtete Sprachunterricht fand täglich in kleinen Gruppen statt. Im ergänzenden Tandemunterricht kommunizierten vier gemischte Gruppen auf spielerische Weise in je zwei der Sprachen des Kollegs (Deutsch-Ukrainisch oder Deutsch-Russisch).

Abgesehen davon erhielten die Studierenden Einblicke in die Forschung zum Themenschwerpunkt "Die Ukraine und Europa", wofür wir ausgewiesene Expert:innen und engagierte Nachwuchswissenschaftler:innen aus verschiedenen Fachgebieten gewinnen konnten:

  • In der ersten Woche gab der Professor der Universität Wien Michael Moser den Teilnehmer:innen einen Überblick über die Geschichte der ukrainischen Sprache und über aktuelle Entwicklungstendenzen. Utopien in der Literatur und Kunst waren Gegenstand der Workshops von Miriam Finkelstein (Universität Wien). Die beiden Innsbrucker Doktorand:innen der Politikwissenschaft Oleksandra Terentyeva und Gregor Handrich diskutierten in ihren Workshops über De-/Postkolonialismus im Globalen Osten bzw. über politische Systeme von Demokratie bis Autokratie und über den Status der Ukraine.
  • In der zweiten Woche präsentierten Emanuel Klotz und Svitlana Pidoprygora vom Institut für Slawistik ihre Forschungsergebnisse zu den slawischen Ortsnamen in Osttirol bzw. zur Rolle und Funktion von Memes im Ukrainekrieg. Der Innsbrucker Geschichtsprofessor Kurt Scharr besuchte mit den Studierenden Orte der Heldenverehrung im urbanen Raum, um Erinnerungskulturen zu analysieren. Die kanadisch-ukrainische Musikwissenschaftlerin und Musikerin Olga Zaitseva-Herz führte die Teilnehmenden in die Welt der Folkloremusik ein und beleuchtete die Bedeutung von Musiktraditionen für die ukrainische Diaspora.

Neu in diesem Jahr waren drei Kreativprojekte, an denen die Studierenden während der zwei Wochen gemeinsam arbeiteten. Dabei wurden unter professioneller Anleitung Texte geschrieben (Jens Nicklas), Kurzfilme gedreht (Matthias Windischer) und eine einstündige Live-Sendung bei Radio FREIRAD produziert (Marion Umgeher). Ein ganz besonderes Highlight war das Wochenende in Obergurgl: Dort führte ein Team des Vereins SprachWanderCamp (Mariya Donska und Gisela Zeindlinger) die Studierenden dreisprachig in die Berge. An den Abenden trafen wir uns zu einem Vortrag über die kulturelle Bedeutung der Ukraine für die Geschichte Mitteleuropas (Alois Woldan) und zu einem Filmabend mit BLUE MOON, einem österreichischen Roadmovie, das die Protagonist:innen quer durch die Ukraine führt.

Die Summer School OSTEUROPA war auch 2023 ein voller Erfolg. Dies ist nur möglich durch die großzügige Unterstützung des BMBWF, vertreten durch die Österreichische Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD). Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, dem Organisationsteam, den Lehrerinnen, den Leiter:innen der Workshops und Kreativprojekte, den Vortragenden sowie allen, die zum Gelingen des Sommerkollegs beigetragen haben. Am Ende sind es jedoch die Studierenden, die unser Projekt durch ihr Engagement aktiv mitgestaltet und damit so erfolgreich gemacht haben.

Team


  • Projektleitung: Eva Binder und Jürgen Fuchsbauer
  • Organisation: Iryna Bryk, Hanna Niederkofler und Agnes Tauscher
  • Sprachkurse: Mariya Donska und Nataliia Sorokina (Ukrainisch), Valentyna Kogler und Dragana Vasilijević-Valent (Russisch), Martina Frank, Erika Niederlechner und Julia Pertl (Deutsch)

Medienbeiträge


Galerie


Kreativprojekte


Eindrücke der Teilnehmer:innen


Дуже сподобалося, що був великий вибір воркшопів і вони були на різноманітні цікаві теми. Також загальна організація житла, поїздки в гори тощо була на високому рівні. Особливо мені сподобалися творчі завдання, які дуже нас зблизили як групу і дали змогу проявити свою креативність.

Everything was amazing, really It’s definitely an experience to remember for the rest of your life. Classes were interesting, the trip to Obergurgl was perfect.

Es war eine toll organisierte und interessante Summer School! Ich habe viel gelernt und hatte viel Spaß und habe tolle Menschen kennengelernt! Vielen Dank! Tandemstunden waren super cool und gut um die Ukrainer besser kennenzulernen. Obergurgl Wochenende war ein Highlight, eine tolle Erfahrung!

Немає ніяких зауважень. Ця школа стала місцем, де об'єдналися різноманітні культури, мови і традиції. Це місце де я знайшла нових друзів та познайомилася з багатьма класними та цікавими людьми. Я змогла покращити свої знання та вдосконалити вміння. І я бачу результати, хоч пройшло лише два тижні. Моя німецька стала краще і в мене була можливість спілкуватися з носіями мови. Я дуже вдячна всім вам за цю можливість, дякую!

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